Immer bewegt der Anfang. Wie klein und leicht alles begann!
u den schönsten Erfahrungen junger Eltern gehören das erste Stehen und das Laufen ihres Kindes. Anfangs noch mit Unterstützung, dann alleine und unbeholfen geht es die ersten Schritte. Der Mensch lernt auf eigenen Füßen zu stehen, und seinen eigenen Weg zu gehen.
Die Kultur des unbegrenzten Wachsens, Verbrauchens und Wegwerfens ist an ihre Grenzen gekommen. Die Erde und der Mensch, sie gehören Gott - und nicht dem Menschen.
Vor kurzem haben wir uns in unserem Seelsorgebereichsrat einmal alles gesammelt, was es an Gruppen, Kreisen und Angeboten, verschiedenen Gottesdienstformen und auch Einrichtungen in unseren beiden Innenstadtpfarreien gibt.
Für die einen war er Hoffnungsträger – für die anderen ist er „von Sinnen“ oder steht mit dem Teufel im Bund. Es erstaunt, dass die Evangelien die Diskrepanz ehrlich bezugen. zwischen denen, die Jesus suchen, ihm zuhören und folgen und denen, die mit ihm nichts anfangen können, oder ihn sogar ablehnen
Am Ende des Matthäusevangeliums gibt Jesus seinen Jüngern den Missionsbefehl. Mission als Sendung zu den Menschen, nicht um sie in der Art zu missionieren, wie das beklagenswerter weise in der Geschichte lange Zeit hindurch praktiziert wurde und wie es dem Geiste Jesu Christi und seines Evangeliums widerspricht. Mission, um Menschen ein Angebot zu machen, ihre persönliche Selbsttranszendenz zu deuten und das Evangelium Zusage Gottes zu entdecken.
Sich verständlich machen können, andere verstehen und selber verstanden werden ist eine Kunst. Selbst-Verständlichkeiten gibt es in einer komplexen Welt immer weniger.
Orte, die uns einen weiten Blick schenken, helfen, uns auch innerlich uns neu auszurichten. Wo wir den Blick schweifen lassen können, ordnet sich in uns vieles neu. Manch einer kommt daher gerne zur Nürnberger Burg herauf um zu schauen und wieder besser zu sehen.
Bisweilen erschrecken wir, wenn wir auf uns selbst schauen. Was alles an uns hängt! Was alles von uns erwartet wird! Was es alles zu tun gibt! Wir haben unsere Mitte aus dem Blick verloren und nicht einmal bemerkt. Dann ist es gut, sich wieder die Wahrheit unseres Lebens gewahr werden zu lassen.
Die früheste Darstellung Jesu zeigt in einer Katakombenmalerei Jesus als Guten Hirten.