Das Markusevangelium erzählt, dass Jesus in Jerusalem angekommen ist. Mehrere Tage hintereinander besucht er den Tempel.
Schma Israel, A-donaj E-lohejnu, A-donaj Echad.
Jesus kündet seinen Jüngern zum dritten Mal sein Leiden an, dass er ausgeliefert, verspottet, gegeißelt und gekreuzigt werden wird, doch die Jünger sind mit ihren Gedanken bei den Ehrenplätzen „Lass in deinem Reich den einen rechts, den andern links neben dir sitzen!“.
Es ist eine beeindruckende Begegnung. Der Mann, der vor Jesus auf die Knie geht, hat nur einen Wunsch: Er möchte das ewige Leben „erben“. Und wenn er „erben“ sagt, dann meint er damit auch den Rechtsanspruch auf ein sicheres Empfangen.
Wo sind die Ananas, die Melonen, die Bananen, Kiwis oder die Mangos?
Da treibt einer im Namen Jesu die unreinen Geister aus, ohne dass er zur Jüngergruppe gehört. Die Jünger sind irritiert. Darf der das? Sie versuchen es zu unterbinden. Es geht ihnen um Identität. Wohl auch um Macht.
Dreimal kündigt Jesus im Markusevangelium den Jüngern seinen Leidensweg an. Die Reaktion: Petrus nimmt Jesus beiseite, weist ihn zurecht. Die Jünger streiten darüber, wer von ihnen der Größte sei.
In der Mitte des Markusevangeliums kündigt den Jüngern sein Leiden, sein Sterben und seine Auferstehung an. Ohne etwas zu beschönigen benennt Jesus sein Schicksal. Sein Weg ist unumkehrbar.
Immer braucht es Menschen, die andere mit Jesus bekannt machen.
Mit Johannes dem Täufer begegnet uns der letzte Prophet Israels.